Die Geschichte des

FC Wacker Innsbruck

Aufstieg und Fall des Tiroler Traditionsvereins

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MEILENSTEINE DES FC WACKER INNSBRUCK

1913

1913/14/15

Trotz intensiver Recherchen ist es bis heute nicht gelungen für das Jahr 1913 als Gründungsjahr Nachweise zu finden. Obwohl neben dem ersten Verein Fußball Innsbruck sich in den damaligen Ausgaben der Innsbrucker Nachrichten zahlreiche Meldungen über diverse Schul-, Militär- und Jungmannschaften finden, über den FC Wacker Innsbruck finden sich erst im Spätherbst erste Berichte.

Die Unterlagen aus dem Landesarchiv weisen schließlich die Einreichung um die Genehmigung des Vereins im Dezember 1914 aus. Durch eine Änderung der Statuten zieht sich das Verfahren bis in den Jänner 1915. Bekannt gemacht wird die Gründung schließlich in den Innsbrucker Nachrichten vom 5.2.1915. Danach finden sich immer wieder Anzeigen betreffend Vereinsversammlungen und auch Berichte über einige Spiele. Aufgrund des bereits tobenden Ersten Weltkriegs leidet jedoch das Vereinsleben, bis es schließlich im Verlauf des Jahres gänzlich ruht….

1919

5 Jahre FC Wacker Innsbruck

Am Sonntag den 5. Oktober 1919 lädt der FC Wacker Innsbruck zu seinem fünfjährigen Vereinsjubiläum ein. Es werden an diesem Tag vier Spiele gegen Innsbrucker und bayrische Mannschaften durchgeführt. „Wacker II“ spielt dabei gegen Germania und verliert mit 1:3. Mit dem selben Ergebnis kann „Wacker I“ die Rapid Innsbruck besiegen. Anschließend spielt „Wacker 1b“ gegen den FC Rosenheim und hat keine Mühe mit 7:0 erfolgreich zu sein. Schließlich tritt noch „Wacker 1a“ gegen den FC Garmisch-Partenkirchen an und siegt nach torloser erster Halbzeit mit 2:1. Die etwas unterschätzten Gäste gehen dabei sogar mit einem Elfmeter in Führung, ehe man das Ergebnis noch umdrehen kann.
Die Stammformation in den Jahren 1919/20 sieht wie folgt aus:
Fritz
Demetz, Mair
Oberhöller, Schöpf, Weber
Habtmann, Lauter,Wolchowe, Ortler, Gadner

1923

Vom Wacker zum FC Sturm und zurück

Schon im Dezember 1922 wird von den Leuten rund um Benedikt Hosp der Verein neu bei der Vereinsbehörde angemeldet. Am 2. März 1923 findet die 1. Jahreshauptversammlung des FC Sturm Innsbruck statt. Im Zuge dieser Hauptversammlung befasst man sich auch mit dem Geschehen um den neu angemeldeten Verein. Zwei Vereinsmitglieder des FC Sturm sind bei einer Versammlung des FC Wacker zugegen und berichten, dass dort Uneinigkeit herrscht und man die Bemühung um die Neugründung nicht ernstnehmen solle.
Nachdem aber der sportliche Erfolg des FC Sturm nicht die hohen Erwartungen erfüllt, sind die Funktionäre sich nicht einig und der Verband berücksichtigt weder den FC Sturm noch den FC Wacker angesichts dieser Umstände für die kommende Meisterschaftseinteilung.
Schließlich setzen sich die Leute rund um Wacker Innsbruck durch. Der neu gegründete FC Wacker wird abgemeldet und der FC Sturm nimmt als Wacker Innsbruck wieder den Spielbetrieb auf.

1930

Sieg im Landespokal

Am Landescup nehmen sechs Vereine teil. In der ersten Pokalrunde siegt der FC Wacker Innsbruck überraschend klar gegen SV Innsbruck mit 3:0. In der zweiten Runde treffen jeweils die Sieger bzw. Unterlegenen der ersten Runde aufeinander. Da es in der ersten Runde drei Begegnungen gegeben hat, somit jeweils drei Sieger bzw. Verlierer, stehen diesmal nur zwei Spiele am Programm. Der FC Wacker ist dabei spielfrei, der SVI trifft auf Veldidena.
In der Vorschlussrunde trifft Wacker Innsbruck wieder auf den SV Innsbruck. Die Schwarz-Weißen sind in der zweiten Runde gegen den FC Veldidena mit 1:0 siegreich geblieben. Diesmal revanchiert sich der Sportverein und feiert einen etwas glücklichen 2:0-Erfolg, der im Finish nach verletzungsbedingten Ausfällen beim SVI noch gefährdet ist. Für Wacker Innsbruck reicht es aber für den Finaleinzug.
Im Finale stehen sich der FC Wacker Innsbruck und der Innsbrucker AC gegenüber. Das Spiel endet trotz Verlängerung mit einem 1:1. Da auch das zweite Spiel mit gleichem Ergebnis abgepfiffen wird, erklärt der Verband beide Vereine zu Pokalsiegern.

1939

25-jähriges Bestandsfest

Der Fußballklub Wacker Innsbruck feiert Anfang Juli sein 25jähriges Vereinsjubiläum. Zahlreiche Mitglieder werden geehrt. Beim Festakt wird auch die große Periode um das Jahr 1920 erwähnt, wo Wacker Innsbruck nicht nur Gründungsmitglied des Tiroler Fußballverbandes gewesen ist, sondern auch guten Fußball spielt. Spiele des FC Wacker Innsbruck erwecken damals großes Interesse.

1948

35-Jahre FC Wacker Innsbruck

Am 5. September 1948 veranstaltet der FC Wacker Innsbruck sein 35-Jahre „Jubiläums-Tournier“. Teilnehmer sind der FC Wetzikon, der FC Reinach (beide aus der Schweiz), der Innsbrucker AC und natürlich der FC Wacker Innsbruck. Zudem kommt es zu einem Treffen der „Alt-Herren“ des Sportverein und des FC Wacker. Die Spiele werden am Tivolisportplatz ausgetragen. Die Schwarz-Grünen können das Turnier vor dem Innsbrucker AC gewinnen. Am Abend im Rahmen eines Festaktes findet im Saal des Gasthofs Bürgerbräu die Preisverleihung statt.

1958

Titel ohne Mittel

So ist man die Saison darauf erstmals in der Arlbergliga vertreten und beendet die Meisterschaft als Aufsteiger an der siebenten Stelle. 1959/60 belegt der FC Wacker Innsbruck in der Arlbergliga den dritten Platz, was gleichbedeutend mit dem 1. Titel „Tiroler Meister“ ist.
1959 wird der Ligafußball durch den ÖFB neu strukturiert: Die Einführung der Regionalligen Ost, Mitte und West ist beschlossen, wird ab 1960/61 umgesetzt und die Meister steigen in die Staatsliga direkt auf. In diesem Jahr führt der FC Wacker Innsbruck in der Regionalliga West eine Runde vor Ende mit zwei Punkten Vorsprung auf den SAK, doch dieser deklassiert Wattens und die Innsbrucker verlieren in Bregenz. „Tiroler Meister“ ist man abermals, aber der Aufstieg jedoch verpasst.
1961/62 hat man mit den Staatsligaabsteigern Austria Salzburg und FC Dornbirn harte Konkurrenz in der Regionalliga West. Diesen beiden Klubs muss man in der Meisterschaft letztlich doch den Vortritt lassen, wird aber wieder „Tiroler Meister“.

1964

Erster Meilenstein

23. August 1964: Dieses Datum haben so manche noch in ihren Köpfen, denn erstmals präsentiert man sich in der höchsten Spielklasse Österreichs. Das Match beim Mitaufsteiger Wacker Wien beginnt Wacker Innsbruck mit folgender Aufstellung:
Gartner
Eschelmüller Sikic Ludescher
Fleischhacker Sommer
Prantl Senekowitsch Santek Siber Wartusch
Nach dem freundlichen Empfang mit Blumen für die Gäste aus Innsbruck haben diese nichts mit Geschenken im Sinn, gewinnen ihr erstes Match in der höchsten Spielklasse mit 2:0 und nehmen so die ersten Punkte mit nach Innsbruck. Helmut Siber und Helmut Wartusch sind die beiden Torschützen. Am Saisonende ist man als Aufsteiger Achter unter vierzehn Teams. Zehn Punkte beträgt der Rückstand auf den Meister LASK, der erstmals den Titel aus dem Großraum Wien entführt.

1970

1. Cupsieg

Während man in der Meisterschaft seit dem Aufstieg sich gut etabliert hat und in der Saison 1966/67 dem punktegleichen Meister Rapid nur durch die schlechtere Tordifferenz geschlagen geben muss, gelingt es mit dem Pokalerfolg die Aufmerksamkeit endgültig auf sich zu ziehen. Auf dem Weg ins Endspiel müht man sich zwar in der ersten Runde gegen den Regionalligisten SK Bischofshofen zu einem 3:2-Erfolg, jedoch stehen dann so namhafte Teams wie Rapid, GAK und Sturm Graz auf der Abschussliste der Innsbrucker. Trainer Branko Elsner schickt das folgende Team aufs Feld:
Rettensteiner
Eschelmüller Binder Werner Kriess
Senekowitsch Eigenstiller Obert
Wolny Ettmayer Jara

1971

1. österreichischer Meistertitel

Im Herbst betreut noch Branko Elsner den FC Wacker Innsbruck, muss aber in der Winterpause an die Laibacher Sporthochschule zurück und so übernimmt Otto Baric das Zepter am Inn. Um allerdings den großen Traum erfüllen zu können, bedarf es im Frühjahr einer gehörigen Aufholjagd, denn nach dem Herbst findet man sich nach vielen verschenkten Punkten nur auf Platz Fünf der Tabelle. Austria Salzburg hat vier und Rapid drei Punkte Vorsprung auf die Innsbrucker. Im Frühjahr kommt es nach Siegen über Simmering, den Sportklub, Wattens und SW Bregenz zu einem vorentscheidenden Spiel am Tivoli. Konkurrent Austria Salzburg wird durch zwei Grausam-Tore mit 2:1 bezwungen, der Rückstand beträgt nur noch einen Punkt. Sturm Graz und der GAK werden besiegt, erstmals lacht der FC Wacker Innsbruck von der Tabellenspitze. Zwei Runden vor Meisterschaftsende sind Innsbruck und Salzburg punktegleich. Die Schwarz-Grünen besiegen die Admira daheim vor 15.000 Zuschauern mit 5:1, die Austrias aus Salzburg und Wien trennen sich 2:2. Im Auswärtsspiel gegen den Absteiger Wacker Wien gewinnt der FC Wacker Innsbruck mit 4:2 und ist somit erstmals österreichischer Meister.

1972

2. Streich in Folge

Im Laufe des Herbstdurchganges zeigt die neue Spielgemeinschaft, die die Medien häufig als Swarovski Innsbruck bezeichnen, gute Spiele, denen unmittelbar katastrophale Aussetzer folgen. Jedoch sind auch die Konkurrenten Austria Wien, VÖEST Linz und Austria Salzburg genauso launenhaft in ihren Darbietungen, sodass es doch zum Herbstmeistertitel für die Schwarz-Grünen reicht. Im Frühjahr lässt man gegen schwächere Teams teils aus Überheblichkeit, teils aus unverständlicher taktischer Ausrichtung wertvolle Punkte liegen und rutscht in der Tabelle zurück. Otto Baric, dem es nicht gelungen ist, aus dem großen Kader eine eingeschworene Gemeinschaft zu formen, wird gefeuert und Branko Elsner kehrt zurück. Der Erfolg mit ihm, spielerisch besser und auch von Ausrutschern der Konkurrenten profitierend, feiert man mit einem 1:1 gegen VÖEST Linz zu Hause den zweiten Meistertitel in Folge.

1973

1. Double der Vereinsgeschichte

Jetzt übernimmt Robert Gebhardt das Traineramt, der auf eine harte konditionelle Vorbereitung und eiserne Disziplin setzt. Langsam kommt man im Frühjahr aus den Startlöchern. Erst nach dem Erreichen des Cupsemifinales läuft es auch in der Meisterschaft besser. Im Cup spielt man in Linz gegen die VÖEST 1: 1 und macht mit eine m 3:0 daheim den Einzug ins Cupfinale fix. Das Endspiel gewinnen die Schwarz-Grünen sowohl am Tivoli als auch in Wien mit jeweils 1:0, beide Male ist Kurt Jara der Torschütze. Nach einem spannenden Frühjahr und häufigen Führungswechseln setzt sich Innsbruck gegen Rapid durch und gewinnt nach dem Cup auch die Meisterschaft mit drei Punkten Vorsprung gegen die Grün-Weißen aus Hütteldorf. Die Spielgemeinschaft hat letztlich ihre Früchte getragen, einzelne Spieler vertreten die Schwarz-Grünen auch im österreichischen Nationalteam: Friedl Koncilia, Kurt Jara, Roland Hattenberger,…

1975

Erfolg auf allen Linien

Um nicht weiter den Anschluss in der Tabelle an die Spitze zu verlieren, musste gegen den Spitzenreiter Rapid am Tivoli ein Sieg her. Dank Tore durch Ove Flindt und Manfred Gombasch ist dies gelungen, vor allem auch wegen der starken Leistung von Bruno Pezzey gegen Hans Krankl. Gegen Ende des Herbstdurchganges ist man so richtig auf Touren, schließt zu den führenden Klubs in der Tabelle auf, siegt gegen den ungarischen Klub Tatabanya am Tivoli. Nach der Winterpause läuft es wie am Schnürchen: Nach einer Aufholjagd erklimmt man die Tabellenspitze, gewinnt im Cupviertelfinale und setzt die Erfolge im Mitropacup fort. Im Finale des Mitropacups gewinnen die Schwarz-Grünen daheim mit 3:1 und auswärts mit 2:1 gegen Honved Budapest. Der erste internationale Titel der Vereinsgeschichte ist realisiert. In der Meisterschaft setzt man sich dann deutlich durch: neun Punkte vor VÖEST Linz und zehn Zähler vor Rapid. In den Cupfinalspielen gegen Sturm Graz hat Innsbruck insgesamt mit 3:2 die Nase vorne.

1976

Internationales Blitzlicht

Sowohl im Cup als auch in der Meisterschaft kann die Mannschaft, die noch einmal von Branko Elsner betreut wird, nicht an die Leistungen der Vorsaison anschließen. Zu oft werfen auch schwere Verletzungen Stammspieler aus der Bahn und das Konzept des Trainers über den Haufen. Im vorentscheidenden Meisterschaftsspiel gegen die Wiener Austria verliert man im Praterstadion. Es reicht zum Vizemeistertitel. Wenige Wochen später fällt dort auch im Rückspiel des Cupfinales die Entscheidung zugunsten des zweiten Wiener Vereins. Das Heimspiel haben die Schwarz-Grünen am Tivoli mit 2:1 gewonnen, aber in Wien fällt kurz vor Spielende der entscheidende Treffer für Grün-Weiß. Zum Abschied der tollen Zusammenarbeit über viele Jahre darf sich Branko Elsner jedoch mit seinem Team über den zweiten Mitropacupsieg, dieses Mal gegen Velez Mostar mit insgesamt 6: 2, freuen.

1977

5. Meistertitel

In der heimischen Meisterschaft läuft es weit besser. Bereits eine Runde vor der Winterpause sind die Innsbrucker Herbstmeister und nehmen erstmals am Wiener Stadthallenturniert teil. Trotz einiger Verletzungssorgen bringt das Team unter dem neuen Trainer gute Leistungen, spielt aber keinen allzu attraktiven Fußball. Mit sechs Punkten Vorsprung auf Rapid wird der Meistertitel fixiert. Im Cup scheitert man im Halbfinale an der Wiener Austria. Doch der klare Meistertitel ist den Verantwortlichen scheinbar zu wenig und so wird der Niederländer Georg Kessler als Trainer für die nächste Saison unter Vertrag genommen.

1978

Europa – wir kommen

In Schottland startet der Meister schwach in die Saison, doch international zeigt das Team Klasse und Einsatz. Celtic geht in Führung, Werner Kriess gleicht per Kopfball aus, in der zweiten Hälfte gelingt den Schotten der Siegestreffer, aber für das Rückspiel, das abermals in Salzburg stattfinden muss, ist das keine schlechte Ausgangsposition. Tausende Tiroler begleiten ihre Mannschaft bei britischem Wetter in die Mozartstadt. In einem denkwürdigen Spiel führen die Innsbrucker bereits nach 28 Minuten durch Tore von Kurt Welzl, Sepp Stering und Franz Oberacher und lassen sich diesen Triumph nicht mehr nehmen. Am 1. März kommt es im ausverkauften Tivoli zum Duell mit Mönchengladbach. Die Innsbrucker siegen mit 3:1 durch Treffer von Peter Koncilia, Werner Kriess und Werner Schwarz. Im Rückspiel verliert man unglücklich mit 2:0 und scheitert erneut an den Deutschen. In der Meisterschaft belegt man mit Respektabstand hinter den beiden Wiener Vereinen Austria und Rapid Platz Drei. Die Schwarz-Grünen bekommen es im Cupfinale mit der Linzer VÖEST zu tun. Nach einem 1:1 in Linz, gewinnt man daheim mit 2:1 und kürt sich zum vierten Mal als Cupsieger.

1979

Cupsieg und Abstieg

In die Meisterschaft wird schwach gestartet, neue Spieler geholt, aber der erhoffte Erfolg bleibt aus. Langsam rutscht man in der Tabelle immer weiter zurück, die Hinrunde schließt man am neunten Platz nach fünf Niederlagen in Folge ab. Der Ungar Lajos Baroti soll als neuer Trainer das Abstiegsgespenst vertreiben. Immer wieder keimt Hoffnung auf, der Rückstand auf den rettenden neunten Platz wird verringert. Doch auch die Vereinsführung ist amtsmüde. Präsident Erwin Steinlechner wirft das Handtuch, mitten im Abstiegskampf werden die beiden Koncilia-Brüder suspendiert. Der schon fast aussichtlose Kampf ist in der 35. Runde endgültig verloren, nach fünfzehn Jahren in der obersten Spielklasse muss der FC Wacker Innsbruck absteigen. Da ist der Cupsieg gegen die Admira ist nur ein schwacher Trost, jedoch berechtigt dieser zum internationalen Antreten in der kommenden Saison.

1981

Wiederaufstieg

Den größten Konkurrenten haben die Schwarz-Grünen in der eigenen Stadt mit der SPG Raika Innsbruck. In einem sehr spannenden Herbstdurchgang fixiert Wacker Innsbruck die Führung mit einem Punkt Vorsprung auf den Stadtrivalen und zwei Zähler vor Austria Klagenfurt. In der Winterpause wird der Spielerkader nicht verändert und im Frühjahr bleibt es zwischen den drei die Liga bestimmenden Teams spannend. Im österreichischen Cup scheitern die Schwarz-Grünen erst im Halbfinale am GAK. Je länger der Titelkampf tobt, desto deutlicher wird der Vorsprung der Spielgemeinschaft Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck, wie der Verein offiziell heißt. In der 28. Runde wird der Meistertitel realisiert und der Wiederaufstieg gefeiert. Abschied nach dieser Saison nimmt der langjährige Spieler Peter Schwarz, während die Karriere von Manfred Linzmaier ihren Anfang genommen hat.

1982

Denkwürdiges Ergebnis

Am 22. Mai 1982 gastiert Austria Salzburg in Innsbruck. Für den Ausgang der Meisterschaft hat das Match keine Bedeutung mehr, aber dem wackeren Fan wird es lange in Erinnerung bleiben. Bereits zur Halbzeit führt Wacker durch Treffer von Andreas Gretschnig (2), Helmut Weigl und Wesley Schenk mit 4:0 und der Torhunger ist noch lange nicht gestillt. Arnold Koreimann, Manfred Braschler, Ewald Gröss (2) und Manfred Linzmaier stellen den höchsten Sieg in der Bundesliga für die entfesselten Schwarz-Grünen sicher. Als Aufsteiger erreicht man den fünften Tabellenplatz.

1983

International beachtet

1983
Von dieser Kulisse angestachelt, zeigen die Schwarz-Grünen eine ausgezeichnete Leistung und siegen zur Verwunderung der deutschen Stars Toni Schumacher, Klaus Allofs, Pierre Littbarski und Klaus Fischer sowie deren Betreuer Rinus Michels mit 1:0. Den großen Jubel löst Ewald Gröss mit einem eleganten Heber über den deutschen Nationalteamtorhüter aus. Auswärts geht man aber mit 1:7 unter. Der vierte Platz in der Meisterschaft reicht durch den Cupsieg des zweitplatzierten SK Rapid zur UEFA-Cup-Teilnahme.
1984
In Innsbruck muss wieder einmal gespart werden und so verlassen einige Leistungsträger der vergangenen Jahre die Tiroler Hauptstadt. Junge Spieler erhalten die Chance, sich in der Bundesliga zu etablieren. Unter diesen Vorzeichen wird es schwierig in der heimischen Liga eine gewichtige Rolle zu spielen und international scheint man chancenlos.
Ganz so stellt sich die Situation auch in Madrid gegen das weiße Ballett von Real dar. Vor 60.000 Zuschauern werden die taktischen Anweisungen des Trainers Cor Brom nicht umgesetzt und Wacker Innsbruck rennt in ein 5:0-Debakel. Im für die Madrilenen eigentlich schon „bedeutungslosen“ Rückspiel rehabilitieren sich die Schwarz-Grünen mit 2:0. Bei strömendem Regen trifft zweimal Alfred Roscher. Nach einer durchwachsenen Meisterschaft wirft Cor Brom im Frühjahr das Handtuch, Manager Werner Schwarz übernimmt die Betreuung und der vierte Ligaplatz reicht für die UEFA-Cup-Qualifikation.

1986

Blau-Weiß verändert alles

Mit Trainer Felix Latzke und so bekannten Spielern wie dem Deutschen Hans Müller und Peter Pacult gewinnt der neue Klub in der Bundesliga die ersten sieben Spiele. Auch im UEFA-Cup setzt sich das „Starensemble“ gegen Sredec Sofia, Standard Lüttich und Spartak Moskau durch und steht somit unter den letzten acht Mannschaften. In der Meisterschaft überwintert man auf Platz Drei. Im Frühjahr hat der internationale Bewerb Vorrang, zumal man in der Bundesliga schwächelt. Gegen Torino erreicht man auswärts ein umjubeltes torloses Remis, zum Rückspiel bleibt der Verein im „nur 20.000 Zuschauer fassenden“ Tivoli, obwohl wesentlich mehr Interesse besteht. Mit einem Tor von Peter Pacult und einem direkt verwandelten Corner durch Hans Müller gelingt ein 2:1 Sieg gegen die italienischen Favoriten. Das Semifinale ist erreicht, in dem der IFK Göteborg wartet. Auswärts verliert man mit 1:4, daheim mit 0:1. Die Meisterschaft wird wegen der wechselhaften Leistungen am dritten Platz beendet, im Cupfinale zieht man in den zwei Spielen gegen Rapid den Kürzeren.

1989

Double für Ernst Happel

Aber es wird weiter am Kader gefeilt, so kommt Teamtorhüter Klaus Lindenberger an den Inn, Leo Lainer, Christoph Westerthaler und Kurt Garger folgen ihm. Mit Heinz Binder hat Ernst Happel einen neuen Co-Trainer. Zu Beginn der Liga braucht auch dieses aus Klassespielern bestehende Team ein wenig, um so richtig auf Touren zu kommen. Langsam arbeitet man sich in der Tabelle vor, schlägt die starke Admira in der Südstadt und wird Herbstmeister. Im Frühjahr werden die Punkte halbiert, so startet der FC Tirol mit einem Zähler Vorsprung. Dieser wird ausgebaut und das Team von Ernst Happel lässt sich nicht mehr aufhalten. Das Cupfinale gegen Admira endet in der Südstadt mit einem 2:0-Sieg der Niederösterreicher, aber am Tivoli gewinnen die Tiroler mit 6:2. Trotz der Niederlage im letzten Heimspiel kann nach dem Cup auch der Meistertitel gefeiert werden, was die 17.000 Zuschauer am Tivoli auch tun.

1990

Titel verteidigt

Zum Auftakt gewinnen die Tiroler ihre Gruppe im Intertoto-Cup, auch in der Meisterschaft läuft es gut und der Herbstmeistertitel wandert nach Innsbruck. Während national vor allem gegen die direkten Konkurrenten die wichtigen Siege gelingen, scheitert man international am russischen Verein Dnjepr Dnjeprpetrovsk. In der Winterpause kommt Oliver Prudlo an den Inn und Trainer Ernst Happel verlängert seinen Vertrag und zwei Jahre. Durch den Play-Off-Modus der Meisterschaft und die damit verbundene Halbierung der Punkte wechselt die Führung immer wieder im Frühjahr. Doch nach Glanzpartien wie einem 6:1 gegen Rapid im Tivoli heißt der Meister wieder FC Tirol, der im Cup bereits im Viertelfinale gegen die Vienna die Segel streichen muss.

1991

Torschützenkönig

Der Meistertitel geht nach einem erfolgreichen Herbst knapp an die Wiener Austria, im Cup scheitert der FC Tirol vorzeitig. Doch Vaclav Danek krönt sich mit 29 Treffern zum Torschützenkönig und erobert europaweit den dritten Platz, der mit dem bronzenen Schuh ausgezeichnet wird.

1993

Wacker erkämpft Cup

Lange Zeit hält die Mannschaft aus Innsbruck mit den Ligakonkurrenten mit und verpasst nur knapp den Herbstmeistertitel. Im Frühjahr gerät man dann ins Hintertreffen und verpasst auch die Qualifikation für den UEFA-Cup. Gerettet wird die Saison aber durch den Sieg im Cup. Lesiak, Danek und Baur schossen die Treffer beim 3:1 Finalerfolg gegen Rapid. Aber schon wieder sollte alles „neu erfunden“ werden.

1994

Große Trauer

Zu Silvester erliegt Bruno Pezzey, eines der größten Aushängeschilder des FC Wacker Innsbruck und des FC Swarovski Tirol sowie als Legionär der Kapitän von Eintracht Frankfurt bei einem Eishockeyspiel einer Herzattacke.

1995

Deutsche werden „gefressen“

Die von Dietmar Constantini und Heinz Peischl betreute Mannschaft erreicht den zweiten Gruppenplatz des Intertoto-Cups, der zum Aufstieg in die Ko-Phase berechtigt. Im UEFA-Intertoto-Cup-Achtelfinale führt der Weg nach Köln. Die Innsbrucker gewinnen dank dreier Tore von Harald Cerny mit 3:1. Michael Baur ist es, der die Innsbrucker in der 84. Minute ins Elfmeterschießen bringt, im UI-Cup wird keine Verlängerung gespielt. Den Elferkrimi entscheiden die Tiroler mit 5:3 für sich und erreichen damit das Semifinale des UI-Cups sowie die Vorrunde des UEFA-Cups. Gegen Racing Straßburg schlittert man nach einem Remis daheim, auswärts in ein 1:6-Debakel. Die Meisterschaft wird auf Rang Drei abgeschlossen.

1997

Noch einmal Celtic?

Zwei Tore von Christian Mayrleb lassen die Innsbrucker träumen, doch es fällt noch der Anschlusstreffer durch die Schotten. Das Rückspiel entwickelt sich zum wahren Krimi: Die Schotten gehen zweimal in Führung, jedoch können die Innsbrucker jeweils wieder ausgleichen. Mit 2:2 geht es in die Pause. Durch einen Doppelschlag zieht Celtic auf 4:2 davon. Doch wenig später gelingt Gernot Krinner der vielumjubelte Anschlusstreffer, welcher gleichbedeutend mit dem Aufstieg ist. Kurz vor Schluss folgt wieder ein Doppelschlag der Schotten, worauf die Tiroler keine Antwort mehr wissen und 3:6 verlieren. Nach zwei guten Spielen müssen sich die Innsbrucker aus dem UEFA-Cup verabschieden. In dieser Partie gibt der junge Heinz Weber sein gelungenes Torhüterdebüt, da sich Cherchessov beim Aufwärmen verletzt hat.

1999

Fusion

Im Frühjahr wird eine Fusion zwischen Wacker Innsbruck und dem FC Tirol nach langen Diskussionen über die Bühne gebracht. Als Trainer hat man bereits jetzt Kurt Jara engagiert, der eifrig an seinem Spielerkader für die nächste Saison bastelt und eine erfolgreiche Frühjahrsmeisterschaft mit seiner Mannschaft abliefert.

2000

Nach 10 Jahren wieder Spitze

Zum Auftakt ist Rapid am Tivoli zu Gast. An den letzten Sieg über die Grün-Weißen kann sich kaum noch jemand erinnern, aber nach einem 0:1-Rückstand gewinnt man 2:1 dank eines Fallrückziehers von Radoslav Gilewicz. Soll dies ein Fingerzeig sein? Sechs weitere Siege folgen, ein Torverhältnis von 15:2. Die Serie riss, weil auch zahlreiche Verletzungen den FC Tirol-Express stoppen. Dennoch überwintern die Innsbrucker mit fünf Punkten Vorsprung auf Rapid. Doch im Frühjahr wird immer wieder geschwächelt, Punkte gehen verloren, der Vorsprung auf Sturm Graz schrumpft vor der letzten Runde bei einem schlechteren Torverhältnis auf einen Zähler. Doch das letzte Heimspiel gegen die Wiener Austria konnte nach einem 1:1 zur Pause durch einen Treffer von Kapitän Micheal Baur gewonnen werden. Der Jubel der Zuschauer, der Vereinsführung, des Trainerteams und natürlich der Mannschaft kennt keine Grenzen – der achte Meistertitel ist erreicht!

2001

Champions League ade, UEFA-Cup ole

Mit einem hart erkämpften 1:0 Erfolg wird das neue Tivoli-Stadion gegen Rapid Wien eröffnet. Im UEFA-Cup trifft der FC Tirol als ungesetzte Mannschaft auf Fiorentina und gewinnt daheim durch zwei Tore von Gilewicz und einen Elfmeter durch Baur mit 3:1. Im Rückspiel in Florenz treffen Wolfgang Mair und abermals Gilewicz beim 2:2-Unentschieden. In der nächsten Runde wartet der Vfb Stuttgart: Zuhause siegen die Tiroler mit 1:0, verlieren aber auswärts mit 1:3, was den Abschied von der internationalen Bühne bedeutet. In der Meisterschaft läuft es im Frühjahr besser und mit einem 2:0 Erfolg bei der Wiener Austria ist der Titel verteidigt. Das Cupfinale gegen Kärnten wird verloren und die finanzielle Situation bleibt weiter mehr als angespannt.

2002

Bedrohliche Schatten führen zum Aus

Um in die Champions-League einzuziehen, muss Lok. Moskau bezwungen werden. Beim Auswärtsspiel verliert man mit 1:3, das “Tor der Hoffnung“ gelingt Kirchler. Durch einen Fehler des Schiedsrichters, der einem russischen Spieler zweimal die gelbe Karte zeigt, aber verschiedene Namen notiert, tut sich mit einer Neuaustragung eine nicht erwartete Chance auf. Doch der 1:0-Sieg ist zu wenig. Im UEFA-Cup müht sich der FC Tirol über Victoria Zizkov eine Runde weiter, in der Meisterschaft dominiert das Team fast nach Belieben. Die Geldprobleme dringen immer mehr durch, Trainer Jara wechselt zum HSV. Gegen Fiorentina kommt das internationale Aus. Im Frühjahr sind ausstehende Gehaltszahlungen, Pfändungen und immer größer werdende Schulden in den Schlagzeilen, obwohl bereits in der 32. Runde endgültig der zehnte Meistertitel unter Trainer Joggi Löw fixiert wird. Langsam bricht das Chaos herein, die Lizenz für das nächste Spieljahr wird entzogen und Konkurs angemeldet.

2003

Wackerer Phönix aus der Asche

Das Publikumsinteresse ist von Anfang an im Tivoli groß, zu den Auswärtsspielen nach Salzburg und Vorarlberg reisen viele treue Fans mit. Die schwarz-grünen Vereinsfarben erhalten für viele eine neue Bedeutung und man bemüht sich um einen sehr offenen Mitgliederverein. So entsteht neben den sportlich ansprechenden Leistungen ein herzliches Miteinander, der Begriff “Wackerfamilie” wird geprägt. Nur der Vorarlberger Klub Altach kann mithalten, bald dominiert das Team um Publikumsliebling Sammy Koejoe. Der Meistertitel in der Regionalliga wird überlegen fixiert, Koejoe Torschützenkönig, die Spielgemeinschaft mit Wattens aufgelöst und von der Bundesliga die Lizenz erteilt. Noch fehlt die sportliche Qualifikation: In der Relegation gegen den Meister der Regionalliga Ost Schwechat bleibt es am Tivoli vor 14.000 Zuschauern bei einem torlosen Spielstand bis zum Schlusspfiff. In Schwechat siegt man dank drei Treffern von Koejoe mit 3:2 und die sehr vielen schwarz-grünen Fans feiern mit dem Team. Der erste angepeilte Schritt ist geschafft.

2004

Der nächste Schritt

Der Start in die Meisterschaft fällt nicht leicht, immer wieder erleidet man Rückschläge, um das angestrebte Ziel – den Aufstieg – zu erreichen. Langsam zeigt sich das Team gefestigt und überwintert punktegleich mit Untersiebenbrunn an der zweiten Stelle, Favorit Austria Lustenau hat bereits vier Zähler Rückstand. Im Frühjahr verbessert man sich kontinuierlich sowohl spielerisch als auch gelingen Erfolge gegen die direkten Konkurrenten. Einige Runden vor Schluss steht der FC Wacker Tirol als Titelträger fest. Zum vorletzten Spiel der Saison ins Tivoli kommen über 7.000 Zuschauer, um der anschließenden Meisterfeier beizuwohnen. So ist es tatsächlich gelungen, nach nur zwei Jahren wieder in der Bundesliga zu sein. Doch im Hintergrund rumort es, die Fans streben wieder den Namen FC Wacker Innsbruck an.

2007

Der Kreis schließt sich – Der Verein bekommt seine…

Die schwarz-grünen Vereinsfarben bleiben, ein neues Wappen, bestehend aus den wesentlichen Bestandteilen der Vorgänger, ist entstanden. Am 01.07.2007 tritt der FC Wacker Innsbruck erstmals wieder unter seinem Gründungsnamen in einem Spiel an. Gegner ist Dynamo Kiev. Auch das vom IAC übernommene Damenteam schafft souverän den Aufstieg in die ÖFB-Frauenliga, das zweite Damenteam siegt überlegen in der Landesliga West.

2008

Unnötiger Abstieg

Bereits zum Auftakt verliert man in Wien gegen Rapid, mit Altach und Austria Kärnten kämpft man im Tabellenkeller. Verletzungen und finanzielle Probleme verschärfen die Situation. Personelle Konsequenzen werden gezogen: Manager Ablinger und Mario Weger verlieren ihre Ämter, als Sportdirektor wird Helmut Kraft geholt, der bald auch das Traineramt übernehmen muss. Wenigstens wird man durch die Unterstützung des Landes Tirol einen Teil der finanziellen Probleme los, der Umbau des Tivoli für die Europameisterschaft 2008 schafft weitere Schwierigkeiten. Gegen Ende der Herbstmeisterschaft keimt durch eine Aufholjagd Hoffnung auf, die aber im Frühjahr durch unnötige Niederlagen wieder erstickt wird. Dazu bringen undurchsichtige Erpressungsversuche des Landes und eine Medienhetze gegen Obmann Gerhard Stocker größte Unruhe in den Verein. So steigt man am Saisonende trotz eines namhaften Kaders frustriert ab. Das Damenteam wird dagegen Vizemeister.

2010

Wackerfest in Pasching

Nach den ersten drei Runden haben nur der FC Wacker Innsbruck und Altach das volle Punktekontigent. Durch die Niederlage beim Vorarlberger Konkurrenten und weitere Punkteverluste rutschen die Schwarz-Grünen in der Tabelle immer weiter zurück. Nur langsam gelingt dem Team von Walter Kogler die Trendumkehr, schafft sich aber mit Platz Zwei zur Winterpause eine gute Ausgangposition. Oliver Prudlo wird Sportdirektor, er ersetzt den neuerlich erkrankten Theo Grüner. Im Frühjahr halten oft in letzter Sekunde erzielte Tore und ein glänzend spielender Torhüter Pascal Grünwald die Schwarz-Grünen im Titelkampf. So muss in der letzten Runde in Pasching gegen den “Fixabsteiger” Red Bull Juniors gewonnen werden, um die zweitplatzierte, nur zwei Zähler entfernte Admira mit ihrem besseren Torverhältnis in Schach halten zu können: Unzählige Fans mit schwarz-grünen Fahnen verwandeln das Stadion in ein Heimspiel für die Innsbrucker. Erst spät in der zweiten Halbzeit erlöst Doppeltorschütze Marcel Schreter alle und die Freude bei der Übergabe des Meistertellers im heftigen Gewitter ist überschäumend. Wacker Innsbruck ist wieder in der Bundesliga, das Damenteam wird erneut Vizemeister.