Alles Gute zum Geburtstag, Much!

Baur Michael

Michael Baur, dessen Karriere 1989 unter Trainer Ernst Happel beim FC Swarovski Tirol begann, spielte insgesamt zwölf Jahre für Tirols Spitzenklubs. Der am 16. April 1969 in Innsbruck geborene „Much“ kam auch 40 Mal zu Nationalteam Ehren und erzielte dabei fünf Treffer. Höhepunkt dabei war sicher die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Italien 1990. Wurde dort allerdings vom Teamchef Josef Hickesberger nicht berücksichtigt.

Einmal Japan und zurück

Michael Baur zeriss seine ersten Fußballschuhe beim Sportverein Innsbruck ehe ihn 1989 kein geringerer als Weltmoasta Ernst Happel zum Double Gewinner FC Swarovski Tirol holte. Mit Diesen schaffte er noch einen weiteren Meistertitel.

Als sich (Haupt) Sponsor Swarovski von der Fußballbühne zurück zog und der FC Wacker Innsbruck wieder das Kommando am Tivoli übernahm, erreichte Michael Baur mit seinem Verein, nach einer eher verkorksten Saison, das Cupfinale, das im Wiener Prater-Stadion gegen Rapid Wien glatt mit 3:1 gewonnen wurde. Zur endgültigen Entscheidung steuerte Baur einen Treffer in der 91. Minute bei.

Bis 1996 blieb der Westendorfer bei den Innsbruckern unter Vertrag ehe er in das Land der aufgehenden Sonne wechselte. Bei Urawa Red Diamonds wurde der Tiroler aber nicht glücklich und kehrte schon 1997 wieder in das Land der Berge zum FC Tirol zurück

Auf Hans Krankls Spuren

Nach einer Durststrecke in den folgenden Jahren erreichte „Much“ zur Jahrtausendwende einen Höhepunkt seiner Karriere. Am 27. Mai 2000 erzielte er in der 52 Minute das 2:1 gegen Austria Wien und ganz Tirol war aus dem Häuschen. Tirol hatte nach zehn Jahren wieder einen Meister, dem noch zwei weitere Meistertitel folgen sollten.

Nach 372 Bundesliga Spielen und 41 Toren auf dem Haben Konto, sowie 29 Cup Partien mit neun Toren und 36 internationalen Spielen (drei Tore) wechselte das Tiroler Urgestein vom grünem Inn zu seinen einstigen Trainer Kurt Jara nach Hamburg zum HSV.

2003 bis 2007 trug der Unterländer den Dress des SV Pasching. Nach dessen Lizenzschacher mit Austria Kärnten wechselte Baur zum Linzer Traditionsklub LASK wo er heute noch als Abwehrchef tätig war und 2009 seine Karriere beendete.

Heute ist Much als Spielbeobachter für den ÖFB unterwegs.