Er war in den 70ger-Jahren zwei Mal Meister und Cupsieger mit dem FC Wacker Innsbruck.
Der gebürtige Hernalser begann seine Karriere beim Wiener Sportklub als echter Eigenbauspieler. Deputierte beim 0:2 im Juni 1971 in Salzburg. Und bereits drei Monate später, erzielte der Sportklub „Kuati“ alle drei Tore beim 3:0 gegen Eisenstadt. 1974 wechselte dann der gelernte Feinoptiker mit nicht einmal 20 Jahren zu Wacker Innsbruck. Er wurde mit den Schwarz-Grünen zweimal Meister und ebenso oft ÖFB Cupsieger. Feierte auch International sensationelle Erfolge mit den Innsbruckern
Hoppla Berti Vogts
Hier ein Dribbling, da ein Trick, noch einen Hacken und gleich noch eine Gurke dazu. Den Gegnern, denen Kurt so Schwindelanfälle beschert hat, dürfte heute noch schwindlig davon sein. So zum Beispiel bei der Europacup Sensation in Glasgow, als er auf einen halben Quadratmeter drei Schotten, wie Hydranten mit einen Hacken, Marke Welzl, stehen gelassen hat. Auch Berti Vogts konnte eine Runde später ein Lied davon singen. Man möchte sich, noch an die Erinnerung daran, vor Gaudi auf dem Boden „welzln“
Nur eines wollte der spätere Globetrotter nicht. Sich selbst quälen. Dennoch reichte es, um seine Trainer zu. Was ihn einmal den Spitznahmen Kurt Schmelzl einbrachte.
Hup, hup Kurti
Im Sommer 1978 folgte er Trainer Kessler zum AZ 67 Alkmaar in die Niederlande und holte 1981 Meistertitel und Pokalsieg. Mit den Niederländern kam er bis ins UEFA-Cup-Finale, wo es gegen Ipswich in zwei Spielen knapp nicht zum Sieg reichte (4:2, 0:3). 1981 wechselte er zu Valencia, weiters war er noch in Gent und bei Olympiakos Piräus aktiv ehe r 1985 nach Innsbruck zurückkehrte. An seine Erfolge mit den Innsbruckern in den 70iger Jahren konnte Kurt Welzl nicht mehr anschließen. Mit einem Kurzgastspiel beim GAK, Spittal/Drau und SV Telfs neigte sich seine Karriere dem Ende zu. Er wechselte die Seite und trainierte das BNZ Tirol und 1991/92 den SV Reindorf Altach
Seine Innsbrucker Statistiken
Welzl brachte es auf 168 Erstligaspiele in denen er 63 Tore erzielte auch im österreichischen Pokal (27/11) und in den Europacupspielen (13/5)hatte er eine ähnliche Erfolgsquote. Den besten Schnitt erreichte er aber im Mitropacup, 8 Tore in 10 Spielen – ein echter Goalgetter.
Der begnadete Techniker spielte auch 22 Mal in der österreichischen Nationalmannschaft und erzielte dabei 10 Tore, sein wohl berühmtestes Spiel war der 4:3-Sieg gegen England wo er zwei Tore beisteuerte.