alt

So wars 1981 – SSW Innsbruck kehrt nach zwei Jahren in die Bundesliga zurück

1981 schaffte die SSW Innsbruck den Wiederaufstieg

Der Unterschied zu heute: Damals eine 16er Liga mit 30 Runden, diesmal eine 12er Liga mit 33 Runden.

Fünf Runden vor Schluss hatten die Innsbrucker bereits fünf Punkte Vorsprung, was angesichts der damals noch geltenden 2 Punkte-Regel für den Sieg schon die halbe Miete war.

Einziger verbliebener Gegner war die Klagenfurter Austria. Wacker Innsbruck konnte sich nur noch selbst auf dem Weg zurück aus der Bahn werfen.

14.000 beim Innsbrucker Lokalderby

Rekordbesuch beim vielleicht letzten Lokalderby für lange Zeit: 14.000 kamen zum Prestigeduell gegen die SPG Raika. Gerhard Forstinger bzw. Zoran Smileski trafen vor der Pause, Manfred Braschler erzielte den Siegestreffer zum 2:1-„Auswärtssieg“ für den klaren Tabellenführer. Es war kein besonders gutes Spiel, Kampf war Trumpf, die SPG vergab einige gute Möglichkeiten und hätte sich zumindest ein Remis verdient gehabt. Eine Durchschnittsleistung reichte auch in der 27.Runde beim 2:0-Sieg am Tivoli gegen die IG Bregenz/Dornbirn. Nach der Pause machten Gerhard Forstinger und Colin Ayre binnen 6 Minuten alles klar. Der Vorsprung auf die Klagenfurter Austria betrug 3 Runden vor Schluss 5 Punkte, bei einem Torverhältnis von +46 von Wacker Innsbruck gegenüber +24 der Austria. In der kommenden Runde reichte damit praktisch 1 Punkt, um den Meistertitel zu fixieren.

Meisterstück bereits in der 28.Runde

Bei Union Raika Wels schickte Franz Wolny nicht nur aus diesem Grund eine eher defensiv eingestellte Mannschaft auf das Spielfeld, der Respekt vor dem starken Aufsteiger – immerhin 5. der Tabelle – war groß bei Wacker. 3.500 wollten die Oberösterreicher zum Erfolg gegen den vermeintlichen neuen Meister treiben. Die Taktik der SSW ging auf, das Spiel endete torlos. Da auch Austria Klagenfurt gegen den Kapfenberger SV über ein 1:1 nicht hinauskam, war Wacker der Titel auch theoretisch nicht mehr zu nehmen!

Zum letzten Heimspiel der Saison kamen nur 3.000 Zuschauer, um den neuen Meister zu empfangen. Manfred Braschler, Helmut Weigl und Arnold Koreimann steuerten die Tore zum 3:1 Sieg Wackers gegen den SAK bei. Den Abschluss der zweijährigen Verbannung aus dem Fußball-Oberhaus bildete das Gastspiel bei DSV Alpine. In einem lockeren freundschaftlich geführten Spiel brachte Manfred Braschler Wacker Innsbruck schon nach 3 Minuten in Führung, gegen Ende des Spieles noch 2 Tore durch Wesley Schenk und Werner Schwarz zum ebenso klaren wie verdienten 3:0-Auswärtssieg der SSW Innsbruck. Peter Schwarz hatte in diesem Spiel seinen ersten Einsatz nach seiner langen Verletzungspause und zugleich das Abschiedsspiel im Wacker-Dress, er würde im Sommer seine Schuhe – zumindest im Profifußball – an den Nagel hängen.

Die Spielgemeinschaft Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck schaffte im 2.Anlauf den Wiederaufstieg

Der eingesetzte Kader in den letzten fünf Runden: Katnik, Matovic, Forstinger, Auer, Schenk, Weigl, Koreimann, Scheiber, Schwarz Werner, Schwarz Peter, Ayre, Braschler, Zanon, Golautschnig, Linzmaier, Altenberger, Hörgl