Der FC Wacker Innsbruck startete unter dem neuen Spielertrainer, Ex-Internationaler Theodor „Turl“ Wagner, wieder als Mitfavorit in die Meisterschaft. Wacker konnte den Vorschußlorbeeren nie wirklich gerecht werden. Neu in der Mannschaft waren Sienholz und Rauser vom FC Dornbirn, Fliesser aus Wattens und Rossi von ESV Austria. Rommy Schramseis wechselte zum ISK, Altenburger zum Wiener Sportclub. Aus der Staatsliga kam mit dem Salzburger AK wieder ein sehr starker Gegner in die RLW.
Nach zwei Siegen beim SV Bürmoos und gegen den SC Kufstein jeweils mit 3:1, verlor man gegen den Titelkonkurrenten FC Dornbirn mit 1:2. Auch gegen Aufsteiger RW Rankweil gelang zu Hause nur ein 2:2. Nachdem sogar das Lokalderby gegen den SV Innsbruck mit 0:2 verloren wurde, fand Wacker sich am Ende der Herbstmeisterschaft nur auf Platz Sieben wieder.
Geplante Aufholjagd misslang
Im Frühjahr wollte Wacker mit Unterstützung des jugoslawischen Ex-Teamspielers Ivan Santek eine Aufholjagd starten. Mit einem 6:2 gegen Bürmoos und einem 2:0 in Kufstein schien dies auch zu glücken. Der Schlager am Tivoli gegen den FC Dornbirn ging mit 1:3 verloren. Damit war der Zug Richtung Staatsliga endgültig ohne Wacker unterwegs. Das anschließende Spiel in Rankweil mit 0:1 auch verloren. Zwar konnte anschließend die Austria Lustenau mit 3:0 besiegt werden. Das Spiel gegen den SV Innsbruck, in dem Wacker 90 Minuten das SVI-Tor belagerte, ging jedoch kurioser Weise mit 0:1 verloren. Die restlichen Spiele blieb Wacker Innsbruck ungeschlagen. Gegen den SK Hallein glückte Wacker mit 7:1 sogar ein Kantersieg. Ein 2:0 in Lustenau gegen den FC und ein 4:2 gegen SV Wattens beendeten die doch etwas verkorkste Saison.
Vor allem im Herbst hatte Wacker Innsbruck einen besseren Tabellenplatz als den letztlich erreichten dritten Platz – mit 9 Punkten Rückstand auf Meister Dornbirn – vergeben. Zu viele Punkte wurden gegen Tabellennachzügler verspielt. Den Titel des Tiroler Landesmeisters holte sich in Jahr 1963 der Sportverein Wattens.
Der Kader des FC Wacker Innsbruck in der Saison 1962/63:
Tschenett, Fliesser, Sienholz, Neuhold, Puffer, Künz, Gross, Waldegger, T. Wagner, Fleischhacker, Jäger, Sommer, Spielmann, Rott, Erhart, Visinthainer, Grießer, Miessler, Rauser, Rossi, Santek, Rabl