Die erste Saison der Regionalliga West und Wacker Innsbruck war mit dabei. Von Tiroler Seite spielten noch der ISK, SV Wattens und der Landesliga-Aufsteiger SC Kufstein mit. Aus Vorarlberg die Lustenauer Mannschaften Austria und FC07, sowie die Bregenzer Teams Schwarz-Weiß und ESV, aus Salzburg waren der SAK 1914, ASK Salzburg, Bischofshofen und Oberndorf qualifiziert.
Wacker Innsbruck hatte sich in der Übertrittszeit mit Walter Sommer von Sturm Graz verstärkt. Die Innsbrucker starteten eher mäßig in die Meisterschaft, steigerten sich aber dann von Spiel zu Spiel und konnten mit einem 5:1 gegen den ISK, wobei Fritz Spielmann 4 Tore erzielte, die Tabellenführung erstmals übernehmen, die man aber mit einem 3:3 beim FC Lustenau auch prompt wieder verlor.
Noch einmal gelang es Wacker im Herbst die Führung in der Westliga zu erobern. Das Schlagerspiel im Nonntal gegen den Salzburger AK 1914 ging jedoch mit 0:2 verloren. Die Schwarz-Grünen überwinterten an dritter Stelle der Tabelle, eine respektable Platzierung.
Duell um die Meisterschaft
Im Frühjahr ging Wacker Innsbruck gegen Ligafavorit SAK 1914 im ÖFB-Cup sang- und klanglos 1:7 unter. Aber in der Meisterschaft lieferte Wacker konstant gute Ergebnisse ab, wobei ein 5:2-Sieg gegen den SC Bischofshofen, aber vor allem ein 8:1 gegen Austria Lustenau herausragten. Nach 18 Runden lag Wacker punktegleich hinter dem SAK an zweiter Stelle. Es folgten Siege gegen Wattens (5:4, mit 4 Toren von Altenburger) und ein 7:1 gegen Oberndorf.
In Runde 21 gelang es den Tabellenführer SAK zu schlagen. Zur Halbzeit stand es noch 0:0, nach Seitenwechsel scorten Altenburger, Miessler und Spielmann, ehe den Salzburgern das 3:1 gelang. Nun hatte Wacker Innsbruck eine Runde vor Schluss zwei Punkte Vorsprung auf die Salzburger. Das entscheidende Spiel in Bregenz stand nach 45 Minuten 0:0, dies hätte Wacker gereicht. In der 50. Minute brachte Walter Sommer die Innsbrucker in Führung, doch nur drei Minuten später glichen die Vorarlberger aus. Prantl erzielte in der 67. Minute den Siegestreffer für SW Bregenz.
Da die Salzburger Athletiker die Wattener mit 9:2 deklassierten, musste sich Wacker mit dem zweiten Tabellenplatz begnügen.
Der Kader des FC Wacker Innsbruck in der Saison 1960/61:
Tschenett, Arnold, Bann, Zankl, Schramseis, Puffer, Capka, Tielmann, Woldan, Kirchebner, Jäger, Gretschnig, Kantor, Sommer, Weidinger, Spielmann, Altenburger, Meth, Lehr, Fürst, Kaltenberger, Miessler