Rudi Gussnig wurde am 19.6.1969 in Obervellach geboren. 1979 begann er beim dortigen Verein FC Mölltal den Ball nachzujagen. Gussnig blieb bis 1990 beim FC Mölltal, dann holte ihn Ernst Happel zum FC Swarovski Tirol nach Innsbruck. Für die Blau-Weissen absolvierte er bis 1992 21 Meisterschaftsspiele und erzielte dabei 4 Tore, dazu kamen noch 4 Cupsiele/ mit zwei erzielten Toren.
Als im Sommer 1992 der FC Wacker ein „Comeback“ feierte hatte Gussnig noch zwei Meisterschaftseinsätze bei denen er auch zwei Tore erzielte, trotzdem wechselte er noch im Herbst zum VSE St. Pölten.
Im Herbst 1993 kam er zum FC Tirol nach Innsbruck zurück. Und absolvierte weitere 17 Bundesligaspiele, ein ÖFB-Cupspiel und drei Spiele im Europacup der Cupsieger, konnte dabei aber keinen Treffer verzeichnen.
Erfolge in Altach
Danach wechselte von Innsbruck nach Vorarlberg zum Westligisten SC Rheindorf Altach, wo er von 1994 bis 2005 in der Kampfmannschaft spielte um anschließend noch bei der zweiten Mannschaft der Altacher aufzulaufen, schließlich wurde er Trainer der „Zweier“ und ist inzwischen auch Co-Trainer bei der „Einser“ der Vorarlberger.
Mit Altach wurde er 1997 Meister der Regionalliga West und stieg in die 2.Liga auf. Die damaliger 16er Liga wurde aber nach dem Spieljahr 1997/98 auf zehn reduziert und so mussten Altach und Gussnig trotz dem zehnten Ligaplatz wieder zurück in die Westliga. 2002/03 mussten Gussnig & Co die Stärke der SPG Wattens/Wacker anerkennen und so blieb nur Platz zwei in der Westliga. Ein Jahr später war es aber dann soweit der Meistertitel 2004 in der Westliga wanderte nach Altach.
Starke Konkurrenz im Innsbruck Angriff
Rudis Vorbild war Gerry Lineker. Dass er in Innsbruck nicht zu mehr Einsätzen gekommen ist, war auf die starke Konkurrenz im Angriff zurückzuführen. Beim FC Swarovski war er oft nur der vierte Stürmer, mit Vaclav Danek, Peter Pacult und Christoph Westerthaler hatte er übermächtige Sturmpartner.
Beim FC Wacker waren ebenfalls Danek und Westerthaler vor ihm und zudem war für einen großen Kader kein Geld da, nach der üppigen Swarovski-Ära musste der Gürtel enger geschnallt werden. Zurück beim FC Tirol waren Danek und Westerthaler immer noch da und auch Thomas Janeschitz neu im Kader der Tiroler.