Leo Tschenett und Erwin Gassler

Tschenett Leo

Plötzlich und völlig unerwartet wurde Leo Tschenett aus dem Leben gerissen. Die Wacker-Familie trägt Trauer und wird den oftmaligen Tiroler Auswahlspieler, der 1958 zum FC Wacker Innsbruck wechselte und 1964 mit in die Staatsliga Aufstieg, nicht vergessen.

56 Meisterschaftsspiele für unseren Verein
In den folgenden Jahren kam der mittlerweile verstorbene Versicherungsagent a.D. zu 56 Meisterschaftsspielen im Tor der Schwarz-Grünen. Dass es nicht mehr Einsätze geworden sind, lag vor allem an der Konkurrenz zwischen den Pfosten. So standen mit Gartner, Fraydl, Irovic oder Rettensteiner mehrere klingende Namen im „wackeren Gehäuse“:

  • 1964/65 wechselte sich Leo Tschenett mit Gartner im Tor ab.
  • 1965/66 hatte Fraydl die Nase vorne .
  • 1966/67 matchte sich Tschenett mit Irovic und hatte wieder mehr Einsätze.


Ab 1968/69 setzte sich Rettensteiner als Nr. 1 durch.

Zum Ende seiner Karriere kam Tschenett aber noch zu seinem einzigen EC-Einsatz. Rettensteiner machte im Europacup-Spiel gegen Partizan Tirana keine gute Figur und wurde nach 29 Minuten für Tschenett ausgetauscht. Das Spiel konnte noch mit 3:2 gewonnen werden. Erst später kam man drauf, dass Rettensteiner nachtblind war.

Nach seiner aktiven Zeit beim FC Wacker Innsbruck kehrt er zu seinem Stammverein, dem SVI, zurück und konnte dort als  Nachwuchsbetreuer u.a. den Titel des Tiroler Jugendmeisters (1976/77) und den Titel des Tiroler Juniorenmeisters (1977/78) erringen.

Leo Tschenett wurde am 12. Juli 2012 tot in einem Waldgebiet bei Oberperfuß aufgefunden. Er wurde 75 Jahre alt.