Das Objekt der Begierde

Geschichte des österreichischen Frauenfußballcups

Das Objekt der Begierde

Am kommenden Samstag, den 13. Juni 2009, haben die Damen des FC Wacker Innsbruck die Chance, zum zweiten Mal in der Geschichte des wackeren Frauenfußball einen ÖFB Cup Siegerpokal an den Inn zu holen. Um euch auf dieses Finale einzustimmen werden wir in den kommenden Tagen einen Themenschwerpunkt zum Thema „Wacker Damen und der ÖFB Ladies Cup“ setzen. Den Anfang macht ein geschichtlicher Rückblick in zwei Teilen. Viel Spaß wünscht euch die Online Redaktion:

Die Anfänge

Viele werden es nicht glauben können, aber bereits im Jahre 1972/73 wurde der erste Fußballcup der Frauen ausgetragen. Im Finale standen sich damals der USC Landhaus und der SV Kagran gegenüber, das Finale wurde mit Hin- und Rückspiel ausgetragen und sah die Landhaus Ladies mit 16:0 bzw. 10:0 als klaren Sieger.

War das Cupfinale zumeist doch eine eher knappe Sache – dreimal musste sogar ein Elfmeterschießen entscheiden – so gab es neben dem ersten Finale aber auch einige hohe Ergebnisse. So siegte im Jahr 2004 der SV Neulengbach gegen FC Südburgenland 12:0 und der USC Landhaus 2001 10:1 gegen Union Kleinmünchen und 2002 11:1 gegen St.Margarethen.

Union Landhaus Rekordcupsieger

Der USC Landhaus ist auch mit bisher 11 Cupsiegen und weiteren 7 Finalteilnahmen die erfolgreichste Cupmannschaft. Es folgen Union Kleinmünchen und der SV Neulengbach mit 6 und Ostbahn XI mit 5 Cupsiegen. Weiters noch in den Siegerlisten: Elektra Wien (2), Innsbrucker AC, LUV Graz, SC Brunn/Geb. und der FC Wacker Innsbruck.

Die meisten Cupsiege in Folge – sechsmal – errang der SV Neulenbach (2003-2008). Viermal in Folge war ESV Ostbahn XI (1981-1984) und dreimal in Folge der USC Landhaus (1986-1988 und 2000-2002) Cupsieger.

Der SV Neulengach hat also heuer die Möglichkeit zum siebenten Mal – und das in Folge – den österreichischen Frauencup zu gewinnen. Wir hoffen aber dass ein Name zum zweiten Mal in den Siegerlisten auftaucht: FC Wacker Innsbruck.

Organisiert wurden sowohl Cup als auch Meisterschaft der Frauen bis 1992 vom WFV, erst danach übernahm der ÖFB die Frauenbewerbe.

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