Freud und Leid in den bekannten Gesichtern der IAC Damen

Damals in Schörfling

Freud und Leid in den bekannten Gesichtern der IAC Damen

Wenn am Samstag ab 17.30 Uhr die Wacker Damen um den Titel des österreichischen Cupsiegers kämpfen, ist es für die meisten schwarz – grünen Akteurinnen das erste große Finale ihrer Karriere. Doch nicht für alle. Einige Spielerinnen trafen bereits 2005 in einem packenden Finale in Schörfling am Attersee auf den SV Neulengbach – allerdings für einen anderen Innsbrucker Verein…

 

Harter Kampf

Als am 28. Mai 2005 die Damen des IAC am Sportplatz Kammer in Schörfling am Attersee die Medaillen für den zweiten Platz überreicht bekamen, lagen 94 Minuten hartem Kampf hinter ihnen. 94 Minuten in denen ein Abseitstor und ein Eigentor durch Anke Stehrer den SV Neulengbach auf die Siegerstraße brachte. Ein Freistoßtor Cilly Metzler, nach Foul an Alexandra Bugl war leider zu wenig. Trotzdem hat Bugl sind die Erinnerungen an damals gute.

„Fünf Minuten länger…“

„Es war ein Samstag, es war brütend heiß und wir spielten eine sensationelle zweite Halbzeit. Wir waren zwar krasse Außenseiter, aber wir brachten Neulengbach mehr als nur in Schwitzen. Daher war die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff umso größer. Fünf Minuten länger und wir hätten sie geknackt“, erinnert sich Wacker II Interimstrainerin Alexandra Bugl an das Stiegl Cup Finale 2005, indem sich der IAC und der SV Neulengbach ein sagenhaftes Spiel lieferten.pfaffi

Tolle Stimmung am Attersee

Und auch der sportliche Leiter Horst Braun hat nur positive Erinnerungen an den 28. Mai 2005: „Damals in Schörfling war die Stimmung sensationell. Die Fans wollten uns gewinnen sehen. Den David gegen Goliath triumphieren sehen und vor allem eine aus ihren Reihen bejubeln dürfen. Yvonne Krieg stammt aus der dortigen Region und allein wegen ihr kamen mehrere 100 Fans. Dass das Finale verloren wurde, war bitter, aber wir lieferten Neulengbach einen unheimlichen Pokalfight.“

Am Samstag können die Damen des FC Wacker Innsbruck das Nachholen, was damals einigen aktuellen Kaderspielerinnen verwehrt blieb. Aysel Ahmedova, Alexandra Bugl, Daniela Iraschko, „Cilly“ Metzler, Sonja Pfaffeneder und Verena Nagl können den dritten Cuptitel in der Geschichte des Innsbrucker Damenfußball nach Tirol holen.

{authorinfo}