Ousseni Zongo hier bei einem Sturmlauf gegen den DVS Leoben

Zongo Ousseni

Ousseni Zongo hier bei einem Sturmlauf gegen den DVS Leoben

Der Offensivkünstler war eineinhalb Jahre lang als Spieler in Tirol zu Hause.

In Afrika fing alles an

Seine Karriere begann Zongo in seinem Heimatland Burkina Faso bei Planète Champion Ouagadougou, ehe er im Sommer 2002 den Sprung über das Mittelmeer wagte und mit gerade einmal 18 Jahren bei der U19 des RSC Anderlecht unter Vertrag genommen wurde.

Der Tirol-Kenner

Im Januar 2004 wechselte er ablösefrei nach Innsbruck. Beim FC Wacker machte er vor allem durch sein gutes Zweikampfverhalten aufmerksam, auch wenn er sich sportlich nicht immer durchsetzten konnte. Während seiner Zeit in Innsbruck hatte er einen prominenten „Herbergsbetrieb“: Der damalige Obmann Gerhard Stocker nahm Ousseni bei sich auf. Da Gerhard selbst mit der französischen Sprache noch nicht viele Berührungspunkte hatte, fungierte Gattin Brigitte als Dolmetscherin…

Bereits einige Monate später wurde Zongo zum damaligen Erstligisten SV Wörgl ausgeliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Im Frühjahr 2005 kam Zongo zu seinem Stammverein an den Tivoli zurück. Insgesamt 19 Spiele absolvierte „Ossi“ in der Ersten Liga für Wörgl und Wacker Innsbruck.

Weltenbummler

Im Anschluss an seine Tiroler Kurzzeit-Engagements verschlug es Ousseni wieder (fast) nach Afrika: Auf Malta spielte er zwei Jahre lang für Msida St. Joseph FC.
Seit Juli 2007 ist Zongo ein Portugiese. Leiria und Gil Vicente hießen seine nächsten Stationen. Und auch heuer ist er wieder Uniao Leiria unter Vertrag.

Nationalspieler

Für sein Land wurde Ousseni Zongo bisher in mehrere Auswahlteams berufen. Sein größter Erfolg sind seither die Teilnahme an der U20-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Jahr 2003 und die Teilnahme an der Qualifikation zur WM 2006 in Deutschland.