Ein Portrait des „spätberufenen“ Werner Zanon
Später Karrierestart
Werner Zanon, geb. am 28.5.1955 in Schwaz. Zanon kam erst 1972 mit 17 Jahren zum Fußball und zum SC Schwarz. Er war bis 1975 beim SC Schwaz tätig und wechselte dann zu Wacker Innsbruck und hatte im Herbst 1975 erste Einsätze in der Kampfmannschaft, gegen Ende des Frühjahrs 1976 spielte er sich in die Stammelf.
3:0 gegen Glasgow – Zanon war dabei
Werner Zanon war ein schneller kampfstarker Flügelstürmer, hatte jedoch bedingt durch den späten Beginn seiner Fußballkarriere technische Schwächen. In Innsbruck erlebte er den Meistertitel 1977, den Pokalsieg 1978 und die tolle Europacupsaison unter Trainer Kessler mit, der 3:0-Sieg in Salzburg-Lehen gegen Celtic zählt zu seinen größten Erlebnissen. Er blieb auch nach dem Abstieg 1979 den Innbruckern treu und stieg 1981 mit Wacker wieder in die Bundesliga auf, wo er noch bis 1984 zu Einsätzen kam. Spielte er anfangs Stürmer, so wanderte er mit Fortdauer über das Mittelfeld zurück in die Verteidigung.
Statistiken
Für die Innsbrucker bestritt er über 200 Pflichtspiele (166 Erstliga, 45 Zweitligaspiele, dazu noch Partien in Europacup, Pokal und Mitropacup). Einmal kam er auch in der Österreichischen Nationalmannschaft zum Einsatz, in Ostrau beim 0:0 gegen die CSSR im Juni 1977.
Karriereende und Trainerstationen
Zanon wechselte 1984 nach Kufstein und 1990 noch zum SC Kundl. Als Trainer war er über drei Jahre in Westendorf tätig, wo er die Mannschaft zum Meistertitel in der Gebietsliga Ost führte. Danach ging er als Trainer zum SC Schwaz (1995-1997), wo er einen u.a. einen Spieler namens Bülent Bilgen trainiert…