1930 – 1932: Wacker Innsbruck & Innsbrucker AC Landespokalsieger 1930!

Im Pokalbewerb kam Wacker Innsbruck nach einem 3:0 ins Halbfinale wo der SV Innsbruck der Gegner war. Der SVI war als Sieger einer Ausscheidung der Verlierer der ersten Runde ins Halbfinale gekommen. Diesmal siegte Wacker mit 2:0 und traf im Finale auf den IAC. Das Finale schien zu einem Marathon zu werden. Der Verband entschied nach zwei Finalspielen, die nach Verlängerung jeweils 1:1 endeten, dass beide Vereine sich Pokalsieger nennen durften. Ein Elfmeterschießen zur Ermittlung eines Sieger war zu dieser Zeit noch nicht im Regelwerk verankert.

Da nur sieben Mannschaften für die Meisterschaft 1930/31 genannt hatten, wurde beschlossen diese nur in einer Klasse abzuhalten.
Im Herbst war Wacker Innsbruck völlig außer Form und von den vier durchgeführten Spielen wurden alle verloren. Gegen den amtierenden Meister IAC sogar mit 2:8 und auch gegen Veldidena setzte es mit einem 0:5 eine empfindlich hohe Niederlage. Ohne Punkte überwinterte der FC Wacker auf dem letzten Tabellenrang. Man hatte sogar bereits drei Punkte Rückstand auf den SC Lichtwerke, der noch dazu ein Spiel weniger ausgetragen hatte.

Aufholjagd im Frühjahr 1931

Im Frühjahr 1931 setzte sich Wacker zunächst im direkten Duell gegen Lichtwerke mit 5:1 durch. Das gleich darauf stattfindende Retourspiel ging aber mit 1:2 verloren. Doch die Formkurve der Schwarz-Grünen zeigte nach oben.
Ein 4:0 gegen den Sportverein, aber vor allem der sensationelle 4:2-Sieg gegen Tabellenführer IAC gaben Auftrieb. Wenngleich beim IAC Wolchowe fehlte und schließlich auch noch der Torhüter verletzt und ein weiterer Spieler der Athletiker wegen rohen Spiels vom Platz mussten.
Ein 2:2 gegen Veldidena, sowie Siege gegen Kufstein, SVI und Hötting brachten Wacker Innsbruck schließlich noch auf den Dritten Tabellenrang.

Solides Spieljahr 1931/32

Zur Vorbereitung auf ein Länderspiel gegen Vorarlberg veranstaltete der TFV ein Turnier sowohl für die A-Klasse als auch für die B-Klasse. Das Turnier der A-Klasse hat der FC Wacker Innsbruck ohne Punkteverlust für sich entschieden.
In der Saison 1931/32 meldeten wieder acht Mannschaften für die Meisterschaft und es konnte wieder eine A- und eine B-Klasse gespielt werden. Wacker Innsbruck verlor das Spiel gegen Hötting 1:2, siegte aber gegen den IAC mit 5:3 und gegen Veldidena mit 5:2 und lag in der Herbsttabelle an der zweiten Stelle.

In der Jahreshauptversammlung im Februar 1932 wurde Fritz Schwab zum Präsidenten gewählt. Im selben Jahr, im Oktober, wurde übrigens sein gleichnamiger Sohn geboren.
Im Frühjahr 1932 folgte zunächst eine 3:4-Niederlage gegen den IAC. Das Spiel gegen den punktelosen Letzten FC Veldidena wurde mit 4:2 gewonnen. Noch hatte man eine kleine Chance auf den Meistertitel welche aber mit einem 2:2 gegen Hötting vergeben wurde.
Meister wurde erstmals der SV Hötting (9 Punkte), der den führenden und amtierenden Meister IAC (8 Punkte) im letzten Spiel mit einem 5:0 gegen Veldidena noch abfangen konnte. Wacker Innsbruck wurde Dritter (7 Punkte). Abgeschlagen Letzter die Veldidena mit 0 Punkten.