Von Oberösterreich nach Innsbruck - ein Karrieresprung, den Roland Eschelmüller wohl nicht bereut haben dürfte

Eschelmüller Roland

Von Oberösterreich nach Innsbruck – ein Karrieresprung, den Roland Eschelmüller wohl nicht bereut haben dürfte

Roland Eschelmüller –  Ein Portrait des legendären Oberösterreichers.

Start in Oberösterreich

Roland Eschelmüller wurde am 6. Oktober 1943 im oberösterreichischen Bad Hall geboren. Im Alter von zehn Jahren begann er bei seinem Heimatverein den Ball nachzujagen. Bis 1962 blieb er beim SV Bad Hall. Im Jahr 1962/63 spielte er für den SV Braunau, ehe er im Sommer 1963 zum damaligen Spitzenklub der Regionalliga West – zum FC Wacker Innsbruck – wechselte.

Sieg in Madrid

Mit den Schwarz-Grünen schaffte er in der Saison 1963/64 einen souveränen „Start-Ziel-Sieg“ und damit den Aufstieg in die Staatsliga. Mit Innsbruck wurde er jeweils dreimal Österreichischer Meister und Cupsieger und wirkte auch beim legendären 1:0-Erfolg im Bernabeu-Stadion gegen Real Madrid mit. Eschelmüller wurde einige Male in den österreichischen Teamkader berufen und brachte es auf zwei Länderspiele (0:1 in Wien gegen England und 3:4 in Moskau gegen die damalige UdSSR).

Sportliche Enttäuschung

Eine seiner größten Enttäuschungen erlebte er noch vor seinen größten Erfolgen. 1967 wurde Wacker nur Vizemeister, ein 5:0 gegen SW Bregenz hätte gereicht, Wacker siegte mit 5:1 – das war zuwenig. Und im Herbst 1967, nach zwölf verwandelten Elfmetern, wurde ihm der 13. zum Verhängnis: Vor 14.000 Zuschauern konnte Austria-Keeper Szanwald knapp vor Schluss parieren – Endstand 0:0.

Statistik

1973 wechselte er zur WSG Wattens und war auch einige Zeit als Trainer bei Kematen, Axams und der SPG Raika Innsbruck tätig. Eschelmüller absolvierte für Wacker Innsbruck 201 Erstliga-Spiele und erzielte dabei 8 Tore. Weiters stehen noch 20 Cupspiele, 10 Europacupspiele und 4 Einsätze im Mitropacup zu Buche.